Was ist WordPress?

WordPress bezeichnet eine Software, mit der man eine Webseite erstellen und danach leicht verwalten kann – alles über einen beliebigen Browser. Es wurde gestartet als ein einfaches System, das zum Bloggen dienen soll, doch in der Zwischenzeit ist es zu einer perfekten Lösung geworden für all die Aufgaben, die man im Internet erfüllen kann. Daher nennt man es in der heutigen Zeit auch Content Management System (CMS). Zwei wichtige Kennzeichen, die WordPress auszeichnen sind Anpassbarkeit und Benutzerfreundlichkeit.

Im Jahre 2003 wollte der 19-jährige Matthew Mullenweg, Programmierer, eine Software erstellen, die einfach zu handhaben ist aber auch leicht gestaltbar sein musste. Sein Ziel war es eine Software zu kreieren, anhand der auch Anfänger Beiträge auf ihren Webseiten publizieren können. 2004 stellte er mit seinem Kollegen das Ergebnis vor. Es war WordPress. In erster Linie war dieses Programm vor allem für Blogger geeignet. So konnte der Nutzer über WordPress Texte und Bilder veröffentlichen und verwalten. Der User konnte auch durch eine Kommentarfunktion mit anderen Lesern kommunizieren. Seitdem hat sich aber noch viel getan. WordPress erhält immer mehr Funktionen und Möglichkeiten zur Gestaltung der Seiten. Heute ist WordPress in 50 verschiedenen Sprachen präsent.

WordPress ist nur eines der CMS, die am meisten genutzt werden. Es wird zudem von sehr vielen Unternehmen genutzt, als eine Software, die zum Aufbau von Webseiten dient. Ein Grund dafür ist eine klare Struktur aber auch die Möglichkeiten der Erweiterbarkeit. WordPress ist kostenlos und kann im Internet heruntergeladen werden und innerhalb von 5 Minuten kann es auch von einem Laien auf die Webseite installiert werden. In WordPress ist eine Menge Plug-ins und Themes vorhanden. Diese liefern zusätzliche Funktionen und interessante Designs. Damit kann beispielweise ein Onlineshop aber auch verschiedene Foren erstellt werden. Man kann WordPress ganz individuell erstellen aber auch erweitern, so wie es sich die Nutzer vorstellen. Es bietet sich auch die Möglichkeit, dass man etliche Benutzer hat, die verschiedene Berechtigungen haben. Dabei wird vom Admin eingestellt, wer die Inhalte überarbeiten kann und wer ausschließlich neue Inhalte einstellen kann.

Ein Kennzeichen von WordPress ist die benutzerfreundliche Struktur. Viele Funktionen erklären sich hier von selbst, anhand des Aufbaus, der sehr übersichtlich gestaltet ist. Wenn man sich trotzdem nicht zurechtfindet, dann wird wohl die User-Gemeinschaft aushelfen können, die übrigens sehr aktiv und groß ist. Die Community dieses CMS befindet sich in einem ständigen Wachstum. Die Mitglieder tauschen sich online aus und organisieren zum Beispiel Meetups, Online-Kurse etc. Es werden hier Fragen geklärt und alles ausgetauscht, was einem von Nutzen sein kann. Auf fast alle Fragen, die man zum Thema WordPress hat, kann man auch bei Google eine entsprechende Antwort finden. Die Antwort auf Fragen muss man nicht auf Englisch suchen, da die Community auch in Deutschland sehr groß ist. In Support Foren kann man sich aber auch helfen lassen, wenn Unklarheiten bestehen.

Es gibt dementsprechend sehr viele Vorteile, denn es handelt sich hier um eine freie Software mit einer großen Entwicklergemeinde. Das bedeutet, dass sich jeder diese Software herunterladen kann, sie installieren und demnach auch beliebig ändern und verwenden kann.

Es besteht auch die Möglichkeit, das System in alle Richtungen zu erweitern. Das Grundsystem ist schlicht, wobei man es durch beliebige und in den meisten Fällen auch kostenlose Plug-ins um beliebige Funktionen erweitern kann. Dadurch kann man beispielsweise diverse Formulare, Terminkalender und andere Elemente miteinbeziehen. Demnach ist also festzustellen, dass man sowohl eine Blogging-Plattform als auch eine vielschichtige Nachrichtenseite verwirklichen kann. Onlineshops werden heutzutage immer häufiger mit WordPress gebaut. Diese Software verbreitet sich sehr schnell, sodass bereits im Jahr 2015 mehr als die Hälfte aller Webseiten, bei denen ein CMS verwendet wird, WordPress einsetzen. Statistisch gesehen ist WordPress also mit einem großen Abstand das am meisten verwendete Content Management System.